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Meine Top 12 Fotos in 2018

Ihr kennt das Gefühl, man steht am Jahresanfang, hat Pläne über Pläne für das kommende Jahr. Dann macht es zwei Wimpernschläge und schon steht Weihnachten wieder vor der Tür. Im Nachhinein denkt man sich, wo ist die Zeit nur geblieben. Doch einige Fotos entstanden im Jahresverlauf, die ich hier vorstellen möchte.

Einen wundervollen Start in 2018 konnten wir mit einem schönen Winter erleben. Tief verschneite Landschaften mit blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein. Da hielten mich auch die kalten Temperaturen nicht ab, um Foto für Foto zu machen. So entstand bei eisiger Kälte das Bild am gefrorenen Badeweiher Kipp, bei dem Eisschollen herausgeschlagen waren und sich schön im Schein einer Taschenlampe präsentierten. Im Januar noch entstand dann auch das Bild der Kriegergedächtniskapelle in Schönfeld, bei dem die Sonne durch die Blätter blinzelt. Im Februar dann ein Skiurlaub in Oberwiesenthal. Am Fichtelberg zeigt sich dabei das Hotel Sachsenbaude im letzten Abendlicht.


Ein spannendes Thema war diese Jahr die Drohnenfotografie. Liebevoll nenne ich sie meine "kleine weiße Taube", die mir schon das ein oder andere schöne Bild vom Himmel aus machte. So entstand im Frühjahr das Foto der gelben Sankt Michaelkirche im Sonnenschein mit einer dunklen Gewitterwolke darüber. Ich sah die Wolken von weitem und wie so oft packte ich ruckzuck meine Sachen und verabschiedete mich bei der Familie schon in der Türangel stehend mit den Worten "bin gleich wieder da". Die Arbeit der Drohne lag nicht daran in die Höhe zu kommen. Die Schwierigkeit lag eher darin, dem Wind standzuhalten. In 15 Metern Höhe machte Sie dann die Aufnahmen und der ein oder andere fragte mich später, ob ich da auf einen Baum geklettert wäre.


Diese Verwechslung konnte bei dem nächsten Bild der Burg Falkenberg nicht passieren. Die Aufnahme entstand oberhalb der "Baumgrenze". Die Burg zeigte sich hier früh am Morgen mit Nebelschwaden. Auf dem Weg zur Arbeit musste ich hier dank Gleitzeit einen Stopp einlegen und ein Bild von dieser faszinierenden Szene machen.


Quasi auf dem Weg zur Arbeit entstanden auch Bilder in Chile und Portugal. So gab es beim Anflug auf Chile über das Andengebirge einen beeindruckenden Tiefblick auf einen blauen See. Beim ersten Anblick am heimischen Computer kam mir der Gedanke "Wie alleine muss man sich dort unten wohl fühlen, wo kein Weg hinführt?". Eine weitere Reise führte mich in das kleine Fischerdörfchen Saó Pedro de Moel an der wilden Atlantikküste in Portugal. Wir kamen zu dritt bei einbrechender Abenddämmerung an und machten noch einen kleinen Spaziergang hinunter zur tosenden Brandung des Atlantik. Unvorstellbar diese Kraft, mit der die schäumende Brandung gegen die Küste knallt.


Eine Herausforderungen der neuen Art, kam mit der Fotoausstellung zum Nordgautag in Wiesau. Tage lang habe ich überlegt überhaupt daran teilzunehmen. Gedanken wie, welche Fotos, welche Größe, wieviel Fotos, welcher Rahmen, welches Papier, welche Druckart oder welche Aufhängung gingen mir durch den Kopf. Schon feststehend, aus zeitlichen Gründen nicht daran teilzunehmen, kam dann vom Bürgermeister der Anstoß Bilder auszustellen. Im Nachhinein bin ich sehr glücklich darüber und konnte viel Erfahrung sammeln sowie Kontakte knüpfen.


Der Sommer neigte sich schon wieder dem Ende zu und es ging zum Familienurlaub an den Gardasee. Dabei entstanden wunderbare Stimmungsbilder am Gardasee mit seinen umliegenden Bergen. Bei einem Abstecher zum Wasserfall von Varone zeigte dieser, wie er mit seiner Kraft über Millionen von Jahren eine Schlucht in den Fels geschliffen hat und nun darin mit tosendem Lärm hinunterrauscht. Am Ende hat die Kamera ihre im Datenblatt nicht vorhandene Spritzwassertauglichkeit bewiesen und es entstanden farbig, knallige Wasserfallbilder im bunt beleuchteten Felsen.


Bunt viel dann ebenso der Herbst aus. Die trockenen, sonnigen Tage mit Nebel am Morgen und strahlend blauem Himmel am Nachmittag bescherten uns einen Bilderbuchherbst. So könnte ich jetzt auch ein Bilderbuch machen von goldgelben Blättern, die sich in der strahlenden Sonne wiegen und vor stahlblauem Himmel ihr schönstes Leuchten zeigen. Oder Bäume, die umhüllt sind von Nebel und die kommende Winterzeit so langsam einläuten.


So ist das Jahr vergangen, mit Fotos aufgereiht wie Perlen an einer Perlenschnur, die den Lauf des Jahres widerspiegeln.

Neue Aufgaben stehen bereits an und Pläne über Pläne liegen wieder in der Schublade mit Aufschrift 2019. Sicher soll 2019 wieder eine Ausstellung gezeigt werden. Auch muss die Homepage ständig gepflegt werden. Neue Objektive sollen den Fuhrpark erweitern und Filtersysteme müssen noch mehr Anwendung finden. Meine nächste Beschäftigung ist jedoch das Einfangen von schönen Winterfotos für eine Organisation. Hoffen wir mal auf ein paar Flocken Schnee für die verbleibende Winterzeit.


Uns allen wünsche ich weiter ein paar erholsame Tage, viel Gesundheit und alles Gute für das Jahr 2019.


Matthias Kunz


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